Donnerstag, 22. Mai 2008

Hainhaus

Vom römischen Limes-Kastell Hainhaus sind nur noch Spuren im Gelände sichtbar. Bereits im 15. Jahrhundert waren die Ruinen des Kastells den Menschen unheimlich; sie nannten den Ort Benzeburg, d.h. Teufelsburg. Der wohl spätere Name ist Heunen- bzw. Hainhaus, was Haus der Hünen bedeutet. Vieles, was aus jener Zeit an Steinen von dieser "Burg" noch vorhanden war, haben die Bauern der Umgebung als Baumaterial abgefahren.

Um 1795 errichtete Fürst Konstantin zu Löwenstein-Wertheim hier eine Jagdhofreite, die mit ihren einzelnen Gebäuden Kapelle, Gesindehaus, ehemaliges Gasthaus, das auch zeitweise Forsthaus war - einen lockeren Weiler bildete. Links des heutigen Zugangs stehen auf einer Erdaufschüttung sechs wuchtige, barocke Steinsessel , deren Herkunft und Funktion immer noch rätselhaft sind.

Die beiden ersten Sessel rechts und links sind schlichter gestaltet und tragen an der Rückenlehne innen die Inschrift "17 C (bzw. J) RFZLW 75". Dies führte zu der Vermutung, daß es die ehemaligen Gerichtssessel des Zent- oder Haingerichts waren, das unter der Gerichtslinde auf dem Kirchenbuckel in Vielbrünn tagte. Konstantin, regierender Fürst zu Löwenstein-Wertheim, soll sie aus romantischer Inspiration im Jahre 1775 hierher versetzt haben. Der Besucher, der die Sessel meist zuerst von Abbildungen her kennt, ist an Ort und Stelie erstaunt über die Kleinheit der Anlage, die von tiefhängenden Buchenzweigen überschattet wird.

Sonntag, 18. Mai 2008

Bienenmarkt

All jährlich findet in Michelstadt der Bienenmarkt, Im Volksmund Pitschefescht genannt statt. In Folge des Klimawandels blieb jedoch der traditionelle Dauerregen aus.


So fand dieser Markt dieses Jahr bei herrlichem Frühlingswetter statt, was alt Eingesessene Regen erprobte Michelstädter sicher traurig stimmte :-)

Nach einer Arbeits reichen Woche gönnten wir uns auch einen Bummel
über diesen Rummel :-)

Der Name Bienenmarkt hat nichts mit Imkerei zu tun, der Sage nach schlief ein Wachposten auf der Stadtmauer ein als ein Angriff drohte.
Er wurde jedoch von einer Biene gestochen und wurde so wach und der Angriff konnte abgewendet werden.

Seit damals ist die Biene für die Michelstädter so eine Art Heilige Kuh und
sie nennen sich Michelstädter-Bienen.

Bei näherer Überlegung wäre Michelstädter-Schlafmützen und Schlafmützenfest wohl besser angebracht? :-)

Sonntag, 11. Mai 2008

Muttertag

Alles Liebe zum Muttertag.
Viel Spaß mit den neuen Stühlen, ein Geschenk von Deinen 5 Töchtern.
Diesen schönen Strauß hat Jutta von Ihren Töchtern bekommen.


Freitag, 9. Mai 2008

Es grünt und blüht

Da wir in letzter Zeit, wie so oft, unterwegs waren, haben wir leider den Blog etwas vernachlässigt.
In der wenigen Zeit die wir zu Hause waren, ging es auch hier Schritt für Schritt voran.
Die Arbeit hat sich gelohnt, alles wächst und gedeiht.
Auch zwei Weinstöcke aus Kiedrich, von Onkel Hans gesponsert, haben Ihre Heimat bei uns gefunden.
Die Treppe ist in zwischen begehbar, es fehlen nur noch ein paar optische Kleinigkeiten.

Der Balkon hat sich bereits zu einer kleinen Oase gemausert.

Und nach getaner Arbeit der verdiente Lohn,
etwas leckeres vom Grill.