Donnerstag, 27. November 2008

Weihnachtsvorbereitungen

Weihnachten rückt näher und wir stecken mitten in den Vorbereitungen!
Die Aussenbeleuchtung haben wir am Montag Abend in Betrieb genommen.

Ausser dem Türkranz haben wir noch Lichterketten und einen Weihnachtsbaum auf dem Balkon,
die Bilder sind leider nix geworden :-(



Jutta bug Ihre vorzüglichen Vanillekipferln...



...hmmm, sehen sie nicht lecker aus, direkt zum Reinbeissen!



Morgen kommt das Spritzgebäck an die Reihe!

Unsere Weihnachtskrippe nimmt auch langsam Gestalt an und ist sicher rechtzeitig fertig.

Die Krippenfiguren, Maria, Jesuskind und Josef, besorgen wir uns auf dem Erbacher-Weihnachtsmarkt am Stand der Christlichen Gemeinde.

Ein paar Figuren haben wir schon...
...z.b. "Owie", der darf auf keinen Fall fehlen!
Ihr kennt "Owie" nicht?
Natürlich kennt Ihr Ihn, das ist doch das lustige Kerlchen aus dem schönen Weihnachtslied:
Stille Nacht, heilige Nacht,
holder Knab, "Owie" lacht...:-)

Wir wünschen Euch allen eine besinnliche Adventszeit!

Samstag, 1. November 2008

"Rummelsebouz"

Bei der Gestaltung unseres Kürbis für Halloveen, erinnerte ich mich an meine Kindheit.

Halloveen war damals bei uns Kindern nicht bekannt, aber die "Rummelsebouze" blickte auf eine Jahrhunderte alte Tradition zurück.



Doch was ist ein "Rummelesbouz"?

Eine "Rummelse" ist eine Futterrübe und ein "Bouz"? Man könnte Ihn als Fratze, Schreckgestalt oder ähnliches bezeichnen, eine genaue Übersetzung ist mir nicht bekannt," en Bouz is halt en Bouz".




Als Kinder halfen wir gerne bei der Rübenernte mit, nicht nur wegen ein bisschen Taschengeld, sondern wegen der "Rummelse", die sich jeder zum Schluss aussuchen durfte.


Mit viel Mühe wurde diese dann ausgehöhlt, eine schwere Arbeit, eine Rübe ist nicht von Natur aus hohl wie ein Kürbis, sondern massiv und etwa so fest wie eine Kartoffel.



Mehr Spass machte da schon die Gestaltung des "Bouz". Augen, Nase, Mund, je nach Geschmack konnte man noch Haare und Bärte aus Gras anbringen und dem "Bouz" Hörner aufsetzen.



Danach wurde die Rübe auf einen Stock gespießt, eine Kerze sorgte für die nötige Beleuchtung und fertig war der "Rummelsebouz"!



In der Dunkelheit zogen wir dann alle durchs Dorf um Leute zu erschrecken, dazu wurden die "Bouze" vor die Fenster der Dorfbewohner gehalten und wir gaben laute Töne wie buuuuuh, huuuuh und ähnliches von uns welche die Leute erschrecken sollten :-)



Wir Kinder hatten immer einen riesen Spass dabei.



Das ganze Treiben war nicht wie Halloveen auf einen Abend fixiert, sondern ging vom Ende der Rübenernte solange bis die "Rummelesbouze" auseinander fielen.



Leider gibt es diesen schönen Brauch heute nicht mehr, da die Futterrübe durch den Mais verdrängt wurde, die "Rummelse" ist im Odenwald nahezu ausgestorben.